Das „Fischerdorf“ um St. Kunibert ist zu Beginn des 12. Jh. im Zuge einer Stadterweiterung zu Köln gekommen. Das Viertel heute hat eine angenehme Beschaulichkeit und es strahlt Ruhe aus. Bloß keine Hektik, das stört nur den Betrieb der Musikhochschule. Der WDR hatte hier mal sein Funkhaus und Chargesheimer machte 1958 eine Fotoserie über die Straße „Unter Krahnenbäumen-UKB“. So möchte heute keiner mehr wohnen – dann doch lieber in dem Haus mit Adam und Eva (im gleichnamigen Kostüm) an der Fassade.
Doch am meisten prägt die Musikhochschule das Viertel. Immer wieder begegnen einem junge Studierende mit Geigenkasten, Saxophon oder Cello auf dem Buckel. Ein eigenes Völkchen junger Leute, die dem Wohlbefinden in dem Viertel gut tun.
Und wenn Sie nach dem Rundgang abends zu Hause sind, passt als Abschluss gut dazu: Beethoven, Pathetique, 2. Satz. Fünf Minuten Entspannung pur – das tut der Seele gut. Ein Glas Rotwein dazu?
Treffpunkt: Theodor-Heuss-Ring 4
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